Dienstag, 15. September 2015

Japanreise Tag Acht: Meeresrauschen


2015-08-21



Für uns ging es heute gegen 10:00 los - mit dem Shinkansen direkt ans Meer. Wir fuhren zusammen mit Kai nach Enoshima! Kai ist zwar in Deutschland aufgewachsen, wurde allerdings in Enoshima geboren und lebte dort für ein paar Jahre. Er ist wirklich stolz auf seinen Geburtsort und hat viel davon geschwärmt. Und ich muss sagen, jetzt, wo ich auch dort war, stimme ich zu: es ist wirklich schön! Das Meer, die Wellen und die kleine Insel mit ihrem Schrein am Berghang, den man problemlos über eine Brücke zu Fuß erreichen kann, laden zum Entspannen ein! 

Brücke zur Insel Enoshima
Von der Station aus waren es nur noch wenige Meter zur Brücke und zur Insel Enoshima. Dort waren viele kleine Läden entlang der Straße den Berg hoch, wo es neben Souvenirs vor allem Essen gab.
Blick nach oben und Blick nach unten Richtung Enoshima Schreineingang
Eingang zum Enoshima Schrein
Eindrücke vom Schrein 1
Eindrücke vom Schrein 2
Geldwäsche
Eindrücke vom Schrein 3
Zudem wurde man von Straßenkünstlern gut unterhalten. Im nachfolgendem Video habe ich den letzten Trick von einem sehr geschicktem Diabolo Jongleur gefilmt. Es ist zwar leider sehr kurz, aber er war echt gut!

So nah am Meer war Fisch natürlich an der Tagesordnung und nachdem wir den Schrein und Künstler bewundert hatten, gab es auch für mich Fisch zum Mittag. Wir haben uns ein Restaurant auf dem "Gipfel" ausgesucht, von wo aus man sehr schön auf das Meer und Festland blicken konnte. Mein Essen war eine lokale Spezialität mit mini-Fischchen, die auf den ersten Blick wie Krautsalat aussahen. Dazu gab es eine Sauce aus geriebener japanischer Kartoffel. Interessanterweise war das eine sehr schleimige Angelegenheit. Geschmeckt hat es am Anfang schon, aber irgendwie waren all die kleinen Fische und das schleimige Etwas dann doch zu viel und ich habe aufgegeben...
oben: Dennys Katsudon
unten: meine Fischchen mit komischer Sauce
rechts: Kais Sashimi, auch mit Fischchen
Blick zum Festland vom Restaurant aus
Nach dem Essen ging es den Weg zurück und runter an den Strand (mit fast schwarzem Sand). Es war wirklich windig, sehr zur Freude der Surfer. Es wurden immer mehr! Wir hatten zwar auch Badesachen mit, entscheiden und aber lieber dagegen.
Wir am schwarzen Sandstrand
Gegen 18:00 machten wir uns auf den Rückweg. Für abends waren wir schließlich noch mit Kurumi, einer befreundeten Cosplayerin, in Akihabara verabredet. Wir trafen uns gegen 21:00 im Izakaya und nach anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten hatten wir schließlich einen lustigen Google-Translate Abend und waren erst nach Mitternacht zu Hause. 
Im Izakaya mit Kurumi
So weit also zu unserem Ausflug mit Kai nach Enoshima. Meinen nächsten Urlaub möchte ich auch am Meer verbringen - aber dann bitte mit hellem Sand! Und obwohl viele (einheimische) Touristen unterwegs waren, hatte die Insel, und vor allem der Strand, nach wie vor ihren Charme. Irgendwie waren viele kleine Szenen und das gesamte Ambiente wirklich so, wie man es aus Doramas und Manga/Anime kennt... und all die Surfer zu beobachten, wie sie versuchten der Wellen Herr zu werden, hat Spaß gemacht! Und ich muss zugeben, dass Surfer verdammt sexy sind! Aber das bleibt lieber unter uns ☆⌒(ゝ。∂)

Im nächsten Post geht's um unseren Beginn der Rundreise - sieben Deutsche in Kamakura und Hakone.

Ja, mata ne!

☆ Melon Pan ☆

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