Montag, 31. August 2015

Japanreise Tag Fünf: Nikko

2015-08-18

Für heute stand wieder Kulturprogramm an! Das bedeutet, ich werde versuchen mehr Fotos und weniger Text zu posten.
Wir sind gleich morgens mit dem Shinkansen nach Nikko aufgebrochen. Das war unsere erste Erfahrung mit dem (fast) schnellsten Zug Japans. Wirklich unglaublich, dass
man hier 250 km in locker einer Stunde zurückliegen kann und dabei super bequem sitzt. 
In Nikko angekommen ging es kurz in die Info um eine Karte für die Umgebung zu bekommen. Für "faule" Touristen gibt es Shuttlebusse, die zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten fahren. Wir entschieden uns dagegen und sind direkt den Berg in praller Sonne hochgestiefelt.
Erster Stopp war eine kleine Tempelanlage etwas abseits der Straße. An und für sich nicht so besonders, aber ein netter Anfang.
Eingang des kleinen Tempels
Kleine Tempelanlage
Nächster Stopp war die Shinkyo Brücke, die ein sehr beliebtes und berühmtes Motiv für Postkarten, Kalender etc. ist. Ich muss gestehen, ich war ein wenig enttäuscht. Die Brücke an und für sich ist schon schön und führt über einen tollen Wasserfall, aber das man Gebühren zahlen muss um über sie zu schlendern (hin und zurück, da der Abzweig zur Straße gesperrt ist) und das neben ihr eine hässliche graue Straßenbrücke verlief, hat dem ganzen viel Reiz genommen. Auf Fotos wirkt sie aber nach wie vor schön. 
Shinkyo Brücke
Direkt nach der Brücke beginnt der Nikko Nationalpark dem Großteil aller wichtigen Sehenswürdigkeiten. Kurz eine Steintreppe hoch rechts sieht man im Wald versteckt den kleinen Honga Schrine. Auch den haben wir kurz besucht.
Honga Schrein
Danach ging es zu den wirklich großen Attraktionen. Oben angekommen mussten wir leider feststellen, dass das Haupttor des ersten interessanten Schreines, der Nikko Toshogu Schrein, wegen Restaurierung vollständig verhüllt war. Das war wirklich schade. Die Arbeiten dauern auch noch bis ca 2019 an. Aber der Rest der Anlage konnte trotzdem besucht werden, sodass wir die berüchtigten drei Affen, die schlafende Katze und noch viele andere schöne Schnitzarbeiten an den Schreingebäuden bewundern konnten.
Fünfstöckige Pagode, kleines Tor, Schreingebäude
Die drei Affen
Impressionen vom Schrein
Oben: einer der schönsten Zeremonieräume
Unten links: schlafende Katze
Unten rechts: Glocke
Oben: Figuren des Haupttores für die Restauration
Unten: Laternen
Man kann wirklich viel Zeit in so einer großen Anlage verbringen! Nach einer kurzen Mittagspause ging es weiter zum Nikko Futarasan Schrein. Auch dort war das Haupttor leider nicht sichtbar. Der Rest des Schreines war aber wirklich schön.
Eingang Futarasan Schrein
Schreingebäude
Zeremonieraum mit Taiko Trommel
Schrein Außenanlage
Als letztes besuchten wir  noch den Taijuin Tempel, einem Teil des Rinnoji Tempels. Er war besonders durch seine Abbildungen/Statuen von Göttern in den Toren beeindruckend. Außerdem waren hier wesentlich weniger Touristen unterwegs.  Und leider war auch hier eines der Tore wegen Renovierungen nicht sichtbar...
Das Tor Nio-mon mit den Schutzgöttern
Misshako-Kongo (der Anfang) und
Naraen-Kongo (das Ende)
Tor # 2





So viel zu unserem ersten Ausflug nach Nikko. Bis auf all die zu renovierenden Tore war es echt schön.

Im nächsten Post geht's um einen gechillten Tag in Tokyo und einem super tollen Abendessen in einem Erlebnis-Restaurant.

Ja, mata ne!

☆ Melon Pan ☆

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