Dienstag, 7. Juni 2016

Japanreise Tag Zehn: Hakone

2015-08-23

Der ursprüngliche Plan sah für heute das Erklimmen des Fuji vor. Nach einigen Diskussionen mussten wir uns allerdings eingestehen, dass das zeitlich keine Option war. Wir hätten ca. 3 Stunden benötigt um überhaupt auf Station 5 der Bergsteiger-Route zu kommen. Von da aus wären es noch einmal 4-6 Stunden zum Gipfel gewesen und das alles auch an gleichen Tag zurück zu schaffen - keine Chance. Auf Stress hatten wir im Urlaub keine Lust ☆⌒(ゝ。∂)
Also entschieden wir uns um und haben Hakone selbst unsicher gemacht. Das war die beste Entscheidung, denn es war sehr schön an dem großen, von Bergen umgebenen See!

Panorama über den See, Blick nahe Mesners Hotel. Mitte links sieht man das kleine rote Torii des Hakone Schreins.

Nach dem ausführlichen japanischem Frühstück ging es zu Fuß gen Hakone Schrein, den ich am Vorabend ja bereits vom Onsen aus ein wenig bewundert hatte.

links: Eingang den Berg hoch zum Schrein
rechts: Innenhof Hakone Schrein

Wir hatten sogar das Glück einem japanisches Brautpaar im Kimono zu begegnen. Sei sahen wirklich wundervoll aus (*~*)
junges japanisches Brautpaar
Der Schrein befindet sich leicht erhöht an einem Berghang, wo hingegen eines der zugehörigen Tori am bzw. im Flussufer des Ashino Sees steht.
oben: Brunnen im Hakone Schrein
unten: Wasser-Torii vom Schiff aus fotografiert
links: Wasser-Torii vom Land aus gesehen
rechts: Mönchs-Statue im Garten hinter dem Schrein
unten: Wanderweg
Von dem Tor aus ging es, einem schönen Steinweg folgend, am See entlang zur Seilbahn in Komagate. Die Idee war, mit der Bahn zum Gipfel zu fahren und von dort einen Wanderweg zurück ins Tal zu nehmen. Doch hier machte uns das Wetter und (vermutlich) eine erhöhte Aktivität des Owakudani Vulkans einen Strich durch die Rechnung. Alle Wege waren gesperrt.
Oben angekommen genossen wir den Nebel. Von Aussicht kann man leider nicht sprechen. Wie im klassischen Gruselfilm wurde der Nebel extrem schnell immer dichter, sodass wir den auf dem Gipfel befindlichen Schrein nach kürzester Zeit nur noch erahnen konnten. Von den umliegenden Bergen, unter denen sich theoretisch auch der Fuji befindet, war absolut nichts zu sehen. Aber irgendwie hatte das auch etwas Faszinierendes an sich...

oben: Panorama vom Berg aus über den Ashino See
unten: Berg-Schrein (im Nebel)
oben: Teil des Berg-Schreins (im Nebel)
unten: kleine Steinpyramiden
Nachdem wir also einmal um den Gipfel gelaufen sind ging es mit der Seilbahn zurück ins Tal und weiter den Steinpfad am See entlang bis zu einer Anlegestelle von wo aus witzige Piratenschiffe ablegten und Fahrten über den See anboten.
oben: der Weg zum Schiff
unten: ARRRRR!!!

Wir als erschöpfte Touristen nahmen das natürlich wahr und so ging es gegen 17:00 (wir hatten super Glück, das war nämlich die letzte Überfahrt an dem Tag) zurück ins Ryokan, wo das heiße Bad auf uns wartete. Und nach all dem Regen war das mehr als willkommen! Dieses Mal konnte man vom Freibad aus beobachten, wie die Wolken förmlich vom Himmel die Berge runter rollten und sich dicht über dem See sammelten. Das war ein wunderschönes Naturschauspiel. (o´▽`o)
Nach dem japanischem Abendbrot stießen wir noch auf meinen Geburtstag an und ließen diesen schönen, wenn auch verregneten, Tag ausklingen.
(* ̄▽ ̄)旦 且(´∀`*)
Unser Abendbrot und die beste Oba-chan überhaupt!
Soviel also zu unserem Wanderausflug in Hakone. Besonders der gesellige Abend sollte am nächsten Tag noch für viel Wirbel sorgen! Aber dazu gibt es mehr im nächsten Eintrag.

Ja, mata ne!

☆ Melon Pan ☆

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